Mit klaren Forderungen haben die Tarifkommissionen für den Handel im Norden am 24. und 27. März 2023 die Weichen für die Tarifrunde 2023 gestellt.
Die Tarifkommissionen für den Einzel-, Versand- und Buchhandel in Mecklenburg-Vorpommern beziehungsweise Schleswig-Holstein fordern:
Die Tarifkommissionen für den Groß- und Außenhandel in Mecklenburg-Vorpommern beziehungsweise Schleswig-Holstein fordern:
Mit den Tarifforderungen sollen die Preissteigerungen und Reallohnverluste der vergangenen Jahre aufgefangen werden. Erhöhungen der Tarifentgelte sind zudem dringend notwendig, um der drohenden Altersarmut vieler Beschäftigten im Handel entgegenzuwirken. Entgelterhöhungen sind eine existenzielle Frage.
Für die Forderungen sieht der ver.di-Verhandlungsführer Bert Stach einen starken Rückhalt bei den Kolleginnen und Kollegen: „Fast 80 Prozent der Beschäftigten im Handel haben sich in einer Umfrage für Forderungen von über 10 Prozent ausgesprochen. Fast 90 Prozent der Befragten sind bereit, sich an Aktionen oder Streiks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft zur Durchsetzung der Forderungen zu beteiligen! Die hohen Zustimmungswerte überraschen nicht, da die Ertragslage im Handel insgesamt durchaus positiv bewertet werden kann.“
Die Entgelttarifverträge wurden fristgerecht gekündigt. Erste Verhandlungstermine sind für Ende April beziehungsweise Anfang Mai geplant.
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